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Bürgerstiftung ruft die ehrenamtlichen Helfer des Mentor-Projekts zum Erfahrungsaustausch

Vor etwa einem halben Jahr initiierte die Karbener Bürgerstiftung das Projekt „Mentor“, bei dem es um die Steigerung der Lesekompetenz von Grundschulkindern geht. Maßgeblich beteiligt am Zustandekommen dieser Initiative in Karben sind der Medienwissenschaftler      Dr. Jörg Astheimer und Ernst Decker vom Vorstand der der Karbener Bürgerstiftung, die den Kontakt zur Landesvertretung des Bundesverbandes Mentor einerseits und zu den Karbener Grundschulen andererseits herstellten. Eine Herausforderung für die Bürgerstiftung besteht darin, genügend freiwillige Helfer (Mentoren) zu finden, die mit den teilnehmenden Kindern das Lesen üben. Bereits über 10 Mentoren haben ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufgenommen und arbeiten mit den Kindern. Einige von ihnen betreuen bis zu 4 Kinder. Damit diese Mentoren auch den Kontakt untereinander halten und einen Erfahrungsaustausch betreiben können, hat die Bürgerstiftung zu einem Treffen im Kuhtelier in Groß-Karben eingeladen. In seiner Begrüßung der etwa 10 Mentoren und der beiden Rektorinnen Matthes-Ahäuser und Schwerak, die seiner Einladung folgten, wies Astheimer auf die Bedeutung des sicheren Lesens auch in der neuen Medienwelt hin. Beim Umgang mit der neuen Technik sei viel über Bilder, Filme und Piktogramme zu erreichen, doch viele komplexe Zusammenhänge könnten nur über Beschreibungen vermittelt werden, die gelesen werden müssten. „Lesen ist auch heute noch wichtig, wenn man sich im Leben zurechtfinden will“, so Astheimer. Beim anschließenden Erfahrungsaustausch berichteten die Mentoren über die ganz unterschiedliche Resonanz bei den Eltern und Schülern. Es überwiegen jedoch die positiven Erfahrungen. Manchmal schlägt sogar eine Leseabstinenz in eine Lesebegeisterung um, was zu einem besonderen Erfolgserlebnis für die Mentoren führt. Einige der Lesehelfer beobachten besonders bei Kindern mit Migrationshintergrund auch eine Verbesserung der allgemeinen Sprachbildung. Bemängelt wurde jedoch, dass es bis jetzt nur weibliche Mentoren gibt. Es wäre wünschenswert, wenn auch auf dieser Ebene ein Bezug zu männlichen Helfern hergestellt werden könnte. Die Mentorinnen, überwiegend Pädagoginnen im Ruhestand, bedauern, dass auch in den Grundschulen männliche Kollegen die Ausnahme sind. Für kleinere Kinder sei der Kontakt zur „Männerwelt“ wichtig und da, wo er stattfindet, stoßen die Betreuer auf großen Respekt und auf große Bewunderung. Unabhängig von männlich oder weiblich sucht die Bürgerstiftung noch Mentoren um auch noch weitere Grundschulen, wie z.B. die in Kloppenheim an diesem Projekt teilhaben zu lassen. Darauf wies Peter Mayer, der Vorsitzende der Bürgerstiftung hin. Interessenten können sich zur Kontaktaufnahme melden bei Ernst Decker Tel. 06039 5253 oder per Email info@stiftung-karben.de an die der Bürgerstiftung

Um dieses Kennenlernen der Mentoren untereinander in eine lockeren Atmosphäre überzuleiten, organisierte Mayer einen gemütlichen Grillabend im Kuhtelier. „Auch durch diesen persönlichen Kontakt fördern wir das ehrenamtliche Engagement für einen guten Zweck in Karben“, erklärt Peter Mayer.

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