Bürgerstiftung Karben

Viele kreative Kinder-Ideen zu Fledermäusen

Der 1. Preis: Fledermäuse als Kuscheltiere.

Der Ursprung dieser Ausstellung war ein Wettbewerb zum Thema »Fledermaus«, den die Bürgerstiftung, die am 3. Oktober offiziell gegründet wird, an den örtlichen Grundschulen ausgeschrieben hat. Die Fledermaus dient als Maskottchen für die Bürgerstiftung. Für dieses Maskottchen wurde ein passender Name gesucht. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs sind jetzt ausgestellt.

Kinder haben oft die besten Ideen, dachte man sich im Sprecherkreis des Gründungskomitees. So bestand die Aufgabe an die Karbener Grundschüler aus zwei Teilen. Einerseits sollte in Gemeinschaftsarbeit der Klasse ein künstlerisches Werk zum Thema Fledermaus entstehen, und andererseits sollte ein Name für das Maskottchen gefunden werden. Zur Bewertung der eingegangenen Arbeiten wurde eine Jury aus Sachverständigen gebildet: Barbara Meiler (Kunstmalerin), Heidi Khan (Künstlerin), Mike Barowski (Unternehmer aus der Medienbranche), Jens Gutmann (Kunstlehrer an der KSS) und Stadtrat Philipp von Leonhardi (Kunsthistoriker).

Etwa 100 Personen – Schüler, Eltern und Lehrer – fanden sich jetzt im Foyer und im ersten Stock des Bürgerzentrums ein, um zu erfahren, wer das Rennen gemacht hat. Wie schwer es die Jury hatte, hier eine Bewertung vorzunehmen, wird dadurch verdeutlicht, dass zwei 2. Preise mit gleicher Punktzahl vergeben wurden. Barbara Meiler verlas die Preisträger.

Der 3. Preis ging an die Klasse 4b der Selzerbachschule. Ihre Arbeit hat den Namen »Fledermaushöhle«. Fledermäuse und alles, was dazugehört, wurde in eine Kiste gepackt. Durch die dunkle Gestaltung der Behausung sei »sehr gut herübergebracht« worden, dass es sich um Lebewesen der Dunkelheit handelt. »Sehr schön« sei verdeutlicht worden, diese Tiere leben in einer Gemeinschaft. Trotz Dunkelheit findet hier jeder seinen Platz und wird von anderen akzeptiert. »Die vielen kleinen Fledermäuse, die zu einem Gesamtwerk zusammengefügt wurden, zeugen von einem hohen Grad an Gemeinsinn innerhalb der Klasse«, so die Jury.

Ein 2. Preis ging an die Klasse 3a der Selzerbachschule für ihr Werk »Die Fledermausparty«. Dabei passt nach Ansicht der Jury vieles zusammen. Schon der Name sei sehr zutreffend. Die Vielzahl unterschiedlicher Fledermäuse, die um ein altes Gemäuer umherschwirren, lasse vermuten, dass man sich zu einem bunten Treiben zusammen- gefunden habe. Es sei sehr viel Dynamik in der Anordnung der Flugtiere zu sehen. Von dieser Dynamik lebe das Bild.

Das Gemäuer im Hintergrund des Bildes wurde aus Schnipseln von Zeitungspapier zusammen gesetzt und nur leicht mit brauner Farbe übermalt, sodass noch die gedruckten Worte zu lesen sind. Dort finden sich Worte wie Liebe, Gefühle, Zusammenkunft.

Der andere 2. Preis wurde der Klasse 3b der Selzerbachschule zugesprochen. Der Titel: »The big bat«. Das ist eine große Fledermaus, an der als Mobile eine Vielzahl verschiedener kleiner Fledermäuse hängen. Die vielen unterschiedlichen Fledermäuse lassen auf eine große Kreativität und auf ein gutes Zusammenwirken der ganzen Klasse schließen, war sich die Jury einig. Bekanntlich ist das Ausbalancieren eines Mobiles eine Geduldsarbeit, die besonders bei Kindern Anerkennung verdient. »Die gute handwerkliche Arbeit war hier ausschlaggebend«, las Meiler.

  1. Preisträger und damit Gewinner war die Ausarbeitung des Themas »Fledermaus« der Klasse 4a an der Okarbener Grundschule am Römerbad. Die Arbeiten lassen laut Jury auf viel Engagement und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema schließen. Durch eingehende Recherchen wurden in Schrifttafeln die Eigenheiten der Tiergattung, wie Nahrung, Nahrungsbeschaffung und Lebensbedingungen beschrieben und in Bildern aufgezeigt. Besonders beeindruckt hat die Jury der Ideenreichtum der Klasse beim Basteln von Fledermäusen als Gepäckschablonen und Glasaufstecker. Aus schwarzen Socken, Pfeifenreiniger und schwarzer Pappe wurden lustige Kuscheltiere gebastelt. Durch die vielschichtige Behandlung des Themas hat die Klasse eine eigene kleine Ausstellung innerhalb der Ausstellung geschaffen. Das war laut Jury ausschlaggebend für den 1. Preis.

Bei der Namensvergabe des Fledermaus-Maskottchens stehen »Olaf«, »Flatterflei« und »Karbenia« zur Wahl. Die Jury schlägt vor, dies solle in einer Internet-Abstimmung auf der Homepage der Stadt geschehen, an der sich alle Karbener beteiligen können.

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